Wir über uns
Die Königlich privilegierte Hauptschützengesellschaft 1462 Ansbach (kurz: HSG Ansbach) ist - wie die Jahresangabe im offiziellen Namen des Vereins schon vermuten lässt - ein Schützenverein bzw. eine Schützengesellschaft, dessen Wurzel sehr weit in die Vergangenheit zurückreichen. Vor über 550 Jahren waren bereits Schützen in Ansbach organisiert.
Die Stadt Ansbach liegt im Bundesland Bayern, genauer gesagt im westlichen Teil Mittelfrankens, etwa 40 km südwestlich von Nürnberg und nur ca. 25 km nördlich vom "Neuen fränkischen Seenland".
Die Aufgaben und Zielsetzungen des Vereins haben sich im Laufe der Jahrhunderte natürlich verändert. Aus der Pflicht der Bürger der Stadt, zur Verteidigung ihrer Heimat zur Verfügung zu stehen, wurde die Freude an schießsportlicher Betätigung in geselliger Runde.
Sowohl für die Ausübung des Schießsports mit den unterschiedlichsten Schusswaffen als auch für die Pflege von Tradition und Geselligkeit ist bei der HSG Ansbach Platz.
Daneben kann sich die HSG Ansbach weiteren gesellschaftlichen Verpflichtungen nicht entziehen. So muss der Verein bemüht sein, Jugendlichen und Heranwachsenden Möglichkeiten zur sinnvollen Freizeitgestaltung zu bieten.
Die HSG Ansbach ist dem Bayerischen Sportschützenbund (BSSB) angeschlossen. Der Bayerische Sportschützenbund wiederum gehört zum Deutschen Schützenbund (DSB). Der Deutsche Schützenbund ist nach den Verbänden der Fußballer, Tennisspieler und Turner der viertgrößte Sportverband Deutschlands! Im Deutschen Schützenbund sind derzeit ca. 1,5 Millionen Mitglieder zuhause.
Wie bereits erwähnt, hat die HSG neben der Ausübung schießsportlichen Aktivitäten auch die Aufgabe, Tradition und Geselligkeit zu pflegen. Im Rahmen dieser Verpflichtung werden z.B. regelmäßig Schießwettbewerbe veranstaltet, deren geschichtliche Ursprünge oftmals viele Jahrhunderte in die Vergangenheit zurückreichen.
Das wohl bekannteste Wettschießen dürfte das einmal jährlich stattfindende Königsschießen sein. Hierbei gilt es, im fairen Wettstreit die Königswürde zu erringen. In früheren Zeiten hatte das Königsschießen vornehmlich die Aufgabe, die Wehrfähigkeit und Wehrbereitschaft der Bürger zu fördern und zu überprüfen. Als Preis des besten Schusses winkte dem Schützenkönig früher nicht nur die "Königswürde", sondern auch gewisse Privilegien, wie z.B. den Erlass aller Steuern für ein Jahr oder das Recht, Bier zu brauen oder Schnaps zu brennen. Man stelle sich vor, welchen Zulauf die Schützenvereine erleben würden, wenn es diese Privilegien - vor allem das erstgenannte Privileg - heutzutage noch gäbe!
Neben dem Königsschießen und anderen Preisschießen, wie z.B. dem Osterschießen, veranstaltet die HSG Ansbach regelmäßig das sog. “Sauschießen”. Bei diesem Wettkampf gilt es, durch einen gezielten Schuss mit dem Kleinkalibergewehr auf eine “Sauscheibe” das Borstenvieh im übertragenen Sinne zur Strecke zu bringen. Als Preise winken Fleischpreise vom Schwein. Das Sauschießen wird abgeschlossen durch die Saukönigsfeier, bei der der beste Schütze in geselliger Runde zum “Saukönig” erkoren wird. Auch dieses Wettschießen hat seinen Ursprung in der fernen und oftmals nicht sehr "rosigen" Vergangenheit. Zu Zeiten, als es nicht selbstverständlich war, mehrmals in der Woche Fleisch zu essen (weil es für den “normalen” Bürger zu teuer war) konnten sich die Mitglieder der Schützengesellschaft wenigstens an den Schießtagen und an der Saukönigsfeier satt essen. Zudem verschafften die Fleischpreise eine gewisse Aufwertung der heimischen “Speisekarte” für die nächsten Tage.
Als Ansprechpartner stehen zur Verfügung:
1. Schützenmeister | Johann Birzer |
2. Schützenmeister | Thomas Röber |
1. Jugendleiter | n.n. |
Sportleiter | Johannes Burkard |
Der offizielle Schießabend der HSG Ansbach ist der Dienstag. Um 18.00 Uhr beginnt das Jugendtraining.
Ab 19.30 Uhr startet der Schießbetrieb für die übrigen Mitglieder der HSG bzw. Gäste.
Sie finden uns in Ansbach im Nebengebäude der ehemaligen Gaststätte "Hofbräuhaus" (gegenüber Eingang-Ost "Brückencenter").